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Bfw Sachsen-Anhalt feierte 25. Jubiläum

25 Jahre Berufsförderungswerk Sachsen-Anhalt bedeuten, seit 25 Jahren erhalten Menschen hier eine neue berufliche Perspektive

Immer dann, wenn der aktuelle Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausgeübt werden kann, kommen Menschen zur Berufsqualifizierung in das Berufsförderungswerk (Bfw) nach Staßfurt. Die berufliche Rehabilitation, ganzheitliche Qualifizierung der Fachkräfte und diese dauerhaft in den Arbeitsmarkt integrieren – das sind die Ziele, die sich das Berufsförderungswerk Sachsen-Anhalt seit ihrer Gründung im Jahr 1991 gesetzt hat.

 Die nunmehr 25jährige Geschichte des Bfw begann am 19.08.1991, als  die ersten vier Rehabilitanden eine Maßnahme zur Eignungsabklärung in Staßfurt absolvierten. Am 21.10.1991 starteten dann die ersten Reha-Vorbereitungslehrgänge mit insgesamt 39 Teilnehmern und am 06.01.1992  legten 46 Teilnehmer der ersten Qualifizierungsmaßnahme den Grundstein für das nunmehr 25-jährige Betriebsgeschehen. Seitdem haben sich nicht nur die Berufe und Lernmethoden gewandelt, auch das Unternehmen hat in den vergangenen Jahrzehnten viele Veränderungen und Baumaßnahmen erlebt.

Derzeit werden 21 Ausbildungsberufe in sieben Berufsfeldern - im kaufmännischen und verwaltendem Bereich, gewerbliche Qualifizierungen in den Bereichen Metall, Service sowie Elektro, in der Informationstechnik – IT, im Bereich Zeichner/in, Techniker/in und Ingenieure/in, im Sozialwesen sowie eine Qualifizierung zur Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung - angeboten, um nach Unfall oder Krankheit wieder in Arbeit zu kommen. Rund 150 Mitarbeiter des Berufsförderungswerkes arbeiten heute an fünf Standorten in Sachsen-Anhalt.

Die Ausbildung im Bfw Sachsen-Anhalt ist ein Komplettpaket. Die Grundlage einer erfolgreichen Wiedereingliederung ist die Abklärung der beruflichen Eignung des Teilnehmers. Daran ist der Vorbereitungslehrgang (RVL) angeschlossen. Während der Ausbildung absolvieren die Teilnehmer den theoretischen und praktischen Unterricht im Bfw und mindestens ein Praktikum in einem Unternehmen. Zusätzlich erhalten die Rehabilitanden besondere Hilfen, um den Integrationserfolg zu sichern. Schon während der Ausbildung werden die Teilnehmer bei der Jobsuche unterstützt, um auch diese Hürde erfolgreich zu meistern.

Die 25jährige Erfolgsgeschichte wurde gemeinsam mit den Mitarbeitern des Bfw, Mitgliedern des Aufsichtsrates, Kollegen anderer Berufsförderungswerke und langjährigen Geschäftspartner gefeiert. Gleichzeitig sollte auch ein Blick in die Zukunft geworfen werden: Welche Herausforderungen wird sich das Bfw in den kommenden Jahren stellen müssen, welche neuen Ziele sollen angestrebt werden und wie wird der technologische Wandel die Berufe und Fachkräfte verändern: „Es wird vielmehr darauf ankommen, unsere Teilnehmer noch intensiver als bisher mit Partnern aus der Wirtschaft gemeinsam zu qualifizieren und von den Vorteilen praktizierter Arbeitsmarkt- und Arbeitsplatznähe zu profitieren. Auch Prävention und Inklusion werden künftig stärker unser unternehmerisches Handeln bestimmen als bisher. Hier können wir als Berufsförderungswerk mit unseren vielfältigen Erfahrungen und unserem Know-how ein wichtiger Akteur und Partner der Wirtschaft einerseits aber auch der Kostenträger andererseits sein“, erklärte Frank Memmler, Geschäftsführer des Bfw Sachsen-Anhalt. 

 

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