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Bundestagsabgeordnete Waltraud Wolff besucht das Bfw Sachsen-Anhalt

„Menschen mit Behinderung bekommen eine großartige Chance“

Die Bundestagsabgeordnete Waltraud Wolff war in dieser Woche zu Gast im Berufsförderungswerk Sachsen-Anhalt in Staßfurt. Auf der Agenda stand dabei nicht nur der Rundgang durch das Bfw, ganz besonders wichtig waren auch persönliche Gespräche mit Mitarbeitern und Rehabilitanden.

Auf Einladung des Bfw Sachsen-Anhalt blickte Waltraud Wolff heute einmal hinter die Kulissen des Berufsförderungswerkes. Dazu waren auch Niels Reith, Geschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Berufsförderungswerke, Frank Memmler, Geschäftsführer des Bfw Sachsen-Anhalt sowie die Leiterinnen der einzelnen Bereiche des Bfw am Standort Staßfurt dazu gekommen und ermöglichten der Bundestagsabgeordneten einen umfassenden Einblick in den Alltag der Mitarbeiter und Rehabilitanden. Von besonderer Priorität waren dabei die persönlichen Gespräche, die neben Chancen und Herausforderungen auch Probleme aufzeigten.

Der Rundgang führte Waltraud Wolff durch die einzelnen Etappen, wie sie auch die Rehabilitanden im Bfw gehen: Angefangen vom medizinischen Bereich, über das RehaAssessment zur Physiotherapie, durch die Trainingsbereiche mit den Werkstätten und der Cafeteria sowie den Ausbildungsräumen. Dort blickte sie direkt in den Ausbildungsalltag der Rehabilitanden, wie beispielsweise in den von Danny Freitag, der eine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner (TPD) absolviert. „An dieser Stelle wird mir klar, wie wichtig eine vorherige Eignungs- und Neigungsfeststellung ist, denn ich könnte so eine Arbeit nicht ausüben. Dafür wird sicher viel technisches Verständnis gefordert “, so Waltraud Wolff.  „Die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner ist eine Qualifizierung mit sehr guten Integrationschancen in den ersten Arbeitsmarkt. Im vergangenen Ausbildungsjahr konnten zehn von 14 Absolventen vermittelt werden“, erklärt Michaela Althoff, Leiterin des Reha- und Integrationsmanagement. „Neben der Ausbildung im Bfw ist oft das betriebliche Praktikum der Türöffner für den Schritt in den Betrieb“, fügt sie weiter hinzu.

Weitere Stationen des Rundganges bildeten die CNC- Werkstatt, das Messlabor und ein Klassenraum, in dem zu diesem Zeitpunkt Rehabilitanden Unterrichtsstunden ihrer Ausbildung zur Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung (FAB) absolvieren. „Das ist eine dankbare Arbeit, die Spaß macht, denn die Menschen, mit denen Sie zu tun haben werden, freuen sich über jeden Kontakt“, motivierte Wolff die Teilnehmer/innen, wobei die ehemalige Lehrerin aus eigener Erfahrung spricht. 

Zum Abschluss habe Waltraud Wolff viel über das Berufsförderungswerk, die Möglichkeiten und Herausforderungen gelernt und versicherte ihre „Hausaufgaben“ mitzunehmen. „Es ist wirklich großartig was hier im Berufsförderungswerk Sachsen-Anhalt geleistet wird, um Menschen mit einer Behinderung eine zweite Chance zur Wiedereingliederung in Arbeit zu ermöglichen. Andererseits ist es genauso bemerkenswert, wie ehrgeizig und zielstrebig die Rehabilitanden arbeiten, um ihre Ausbildung erfolgreich zu absolvieren und bestenfalls sofort einen Arbeitsplatz finden“, so Waltraud Wolff.

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